Freitag, 9. Juli 2010

Die vollkommen wahre Klimalüge

Am 7. Juli schlagzeilte die Tagesschau mit "Kommission entlastet britische Klimaforscher". Zufällig erst im Anschluss an den ausgefallenen Frühling und pünktlich zum verspäteten Start des Sommers berichtet die ARD darüber, dass eine "unabhängige Untersuchungskommission" zu dem Ergebnis gekommen sei, Phil Jones und seine Klimaforscher an der Universität von East Anglia hätten sich gar keine richtigen Fälschungen zuschulden kommen lassen. Nur an der nötigen Transparenz habe es ein bisschen gehapert.

Mit genügend zeitlichem Sicherheitsabstand, warmem Sommerwind im Rücken und einigen leeren Worthülsen versucht man also, einen der größten Wissenschaftsskandale der Geschichte glatt zu bügeln. Bei solch substanzlosem Geschwafel halte ich aber gern dagegen: Eine unabhängige Untersuchungskommission kam jüngst zu dem Ergebnis, dass die Tagesschau überwiegend nicht wahrheitsgemäß berichtet. Konkrete Daten zu Identität, Größe, Qualifikation, Glaubwürdigkeit, Unabhängigkeit und Auftraggebern dieser Untersuchungskommission werde ich allerdings ebenso wenig offen legen wie die ARD in ihrem Bericht.

Die deutsche Übersetzung eines guten Artikels von Steve Watson zur "Unabhängigkeit" besagter Untersuchungskommission ist dankenswerter Weise auf Propagandafront.de nachzulesen. So geht Berichterstattung.

Wer den Einstieg in das Thema "Klimagate" (a.k.a. Climategate) Ende November letzten Jahres verpasst hat, dem sei die Reportage des finnischen Staatsfernsehens YLE vom 7. Dezember 2009 empfohlen: Ilmastogate (deutsch untertitelt von Rudolf Kipp). Eine sehr schöne Ergänzung dazu stellt Rudolf Kipps Quiz zur Klimawissenschaft dar.

Recht unterhaltsam ist auch immer noch der Kurzartikel "Himmlischer Protest" aus der April-Ausgabe der AZZ (PDF-Datei, 4MB).

Donnerstag, 1. Juli 2010

20 Jahre nach der Einheit: Deutschland noch immer nicht souverän

Dass Deutschland dank des Zwei-plus-Vier-Vertrags mit der Wiedervereinigung 1990 seine volle Souveränität zurück erhielt, ist leider nur ein immer wieder gern erzähltes Märchen. Nicht nur hat die "rechtzeitige" Einbindung in die EG und spätere EU die politische, wirtschaftliche, finanzielle und juristische Selbstständigkeit Deutschlands vereitelt (wichtigste Stichworte des letzten Jahrzehnts: Europäische Währungsunion, Vertrag von Lissabon). Auch die alten Besatzungsmächte Großbritannien und USA haben nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Regierungsansprüche über Deutschland nie wirklich aufgegeben und nutzten u.a. den frühzeitigen NATO-Beitritt (West-)Deutschlands, um alle militärischen Eigenständigkeits-Ambitionen zu sublimieren.

Auch recht symbolträchtige Indizien zeigen, wer die Herren im deutschen Lande sind. Noch immer befinden sich rund 70.000 US-Soldaten und rund 20.000 britische Soldaten in Deutschland (zum Vergleich: Die Bundeswehr hat etwa 254.000 aktive Soldaten). Ihre Militärbasen werden gemäß dem Grundgesetz nicht unwesentlich aus deutschen Steuergeldern finanziert - wie das nach gutem altem Besatzungsrecht eben üblich ist. Gegen den Willen der deutschen Regierung bleiben US-amerikanische B61-Atombomben in Deutschland. Ein Ausbau des derzeitigen Arsenals ist geplant. Die deutschen Goldreserven lagern größtenteils in den USA. Dort sind sie sicher - vor dem unumschränkten Zugriff Deutschlands - und damit ein willkommenes politisches Unterpfand. Und wo die deutschen Nachrichten gemacht werden, illustriert in schöner Gleichnishaftigkeit der Umstand, dass die Webseite der ARD-Nachrichten Tagesschau.de u.a. in Großbritannien und den USA gehostet wird und die Webseite der ZDF-Nachrichten Heute.de u.a. in den USA.

Böse Zungen behaupten nun seit Jahren, der Staat "BRD" stehe nicht nur weiterhin unter west-alliierter Kontrolle, auch sei er unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten gar kein Staat, sondern habe den Status einer Nichtregierungsorganisation (NGO). Dies verkündete mittlerweile selbst SPD-Chef Sigmar Gabriel.


Wer die entsprechende Passage seiner Rede vom 27. Februar 2010 auf dem Landesparteitag Nordrhein-Westfalen in Dortmund bislang für eine salzlose Satire-Einlage hielt, der sollte sich vielleicht einmal den Vortrag des Amateur-Juristen Stefan-Andreas Görlitz zur Rechtslage in Deutschland (2008) ansehen. Görlitz befindet sich mit etlichen Aussagen auf der richtigen Spur. Danach lohnt es sich, weiterzuklicken zum Interview des leider etwas Esoterik-affinen Jo Conrad mit Dr. Werner Ratnikow, dem Sprecher des Zentralrats deutscher Staatsbürger (2010).

Ob Sigmar Gabriels treffende Aussage ursprünglich nur die Tatenlosigkeit der schwarz-gelben Bundesregierung aufs Korn nehmen sollte, oder ob Gabriel auf den liebenswerten Streich eines gewieften Redenschreibers hereinfiel, das bleibt der Fantasie des Zuhörers überlassen. Manchmal bricht sich die Wahrheit eben Bahn - selbst durch den Mund von Politikern (vgl. Angela Merkel über Wahlversprechen und Horst Seehofer über politische Entscheidungsträger).

Samstag, 5. Juni 2010

Artikel über Smolensk-Symbolik wird zensiert

Der Blog-Artikel "Die ungeheure Symbolik von Smolensk" ist offenbar einflussreichen Leuten ein Dorn im Auge. Mehrere Tage lang fand sich der Beitrag an erster Stelle der Trefferliste von Google, wenn man die Suchbegriffe "Smolensk" und "Symbolik" eingab. Dann schlug Googles Zensurmaschinerie zu.

Eher zufällig stellte sich heute heraus, dass besagter Artikel nicht mehr unter den ersten Suchergebnissen rangiert. Eine genauere Prüfung offenbarte, dass der Artikel nicht etwa nach hinten gewandert ist. Während alle anderen Beiträge des noch recht jungen Blogs "ungewohnt." über Google zu finden sind und sich die Seite auch durchaus weiterhin komplett im Google-Cache befindet, wurde der Artikel über die Symbolik hinter dem Tod der halben polnischen Elite komplett aus dem Suchindex entfernt. Lediglich einige Erwähnungen des Artikels auf anderen Webseiten sind noch via Google zu finden. Bei Microsofts Konkurrenzsuchmaschine Bing taucht gar das gesamte Blog nicht mehr auf. Bei einer Ixquick-Metasuche nach den genannten Stichworten belegt der Artikel zum aktuellen Zeitpunkt dagegen noch immer einen der vordersten Plätze.

Auffällig ist, dass Google fast ausschließlich solche Artikel über die Hintergründe des Flugzeugabsturzes in Smolensk anzeigt, die entweder den polnischen Insassen selbst die Schuld an diesem Desaster zuweisen oder tendenziell Russland zum einzigen Verdächtigen für einen Anschlag stilisieren.

Googles Zensurmaßnahmen in Europa und USA waren u.a. schon beim Thema Climategate aufgefallen (vgl. Klimablog) und sind seit langem Gegenstand einiger Satire-Seiten wie Zensoogle.de.

.:: Update ::.
Am 7. Juni (also zwei Tage nach diesem "Zensur-Alarm") schlich sich der ursprüngliche Artikel "Die ungeheure Symbolik von Smolensk" leise zurück in den Google-Index. Microsoft blieb dagegen wesentlich länger bei seiner Komplettzensur. In der Zwischenzeit erregte die lustige Aktion jedoch eher zusätzliche Aufmerksamkeit und ging damit nach hinten los. Merke: Man muss damit rechnen, dass der Streisand-Effekt auch bei Suchmaschinen greifen kann.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Die ungeheure Symbolik von Smolensk

Der Tod des unbequemen Teils der politischen Führungsschicht Polens am 10. April 2010 trägt die Handschrift eines Attentats mit Hilfe von Meaconing und weist starke Ähnlichkeiten zu früheren Attentaten auf (vgl. CASA-Absturz bei Stettin im Januar 2008, vgl. TU-Absturz in Südafrika 1986).

Wenn Menschen mit Organisationstalent eine intrigante Operation planen, dann wird sie im Normalfall unterschiedlichen Zwecken dienen. Meister der effizienten Organisation schlagen immer mehrere Fliegen mit einer Klappe. Davon ist auch bei dem rätselhaften Flugzeug-Absturz in Smolensk auszugehen. Wie auch immer die Aktion konkret abgelaufen ist: Als naheliegend kann gelten, dass hier unangenehme Querulanten beseitigt werden sollten. Diese Leute hatten als einzige nationale Elite Europas den Vertrag von Lissabon gefährdet (in Tschechien war es nur ein politisch isolierter Präsident Václav Klaus, die irische und deutsche Regierung spurten dagegen tadellos). Dieselben Leute waren es, die innerhalb der EU unanständig viel Macht beanspruchten, die bei konzertierten Aktionen der Globalisten wie der inszenierten Schweinegrippe-Pandemie nicht mitspielen wollten und die auch noch auf eine gewisse Souveränität in der Finanz- und Währungspolitik pochten. Solche einflussreichen Querköpfe gibt es - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nun nicht mehr in Polen. Unter den Ausnahmen befinden sich der Zwillingsbruder des umgekommenen Präsidenten und neue Präsidentschaftskandidat Jaroslaw Kaczynski und die Power-Gesundheitsministerin Ewa Kopacz. Gerade bei jenen beiden prominenten Überlebenden aus den Reihen der polnischen Nörgler-Riege können die Initiatoren des Anschlags nun mit großer Glaubwürdigkeit im Volk auf der einen Seite und gebrochenem persönlichen Widerstandsgeist auf der anderen rechnen. Sie gehören jetzt sozusagen zu den mutmaßlich idealen Politikern.

Auch Russland hatte sicherlich Interesse an der Beseitigung dieses Teils der polnischen Führung. Schließlich kratzte sie unaufhörlich an der Ehre des größten Landes der Erde, piesackte mit der Aufklärung des Katyn-Massakers, solidarisierte sich offen mit der Anti-Russland-Politik der USA und wäre wohl nie auf den nun geplanten (wenngleich zurück gestellten) Erdgas-Deal eingegangen, der nach der Exploration größerer polnischer Schiefergasfelder unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eher abwegig erscheint. Doch die räumliche und inhaltliche Nähe zu Katyn und der Absturz über russischem Boden lenken den intuitiven Verdacht unweigerlich auf Russland. Und ein guter Stratege wird es selbstverständlich so deichseln, dass er nach seinem Verbrechen nicht gerade als erstbester Verdächtiger ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geraten kann. Es mag also sein, dass Russland auf irgendeine Weise in die Intrige involviert war. Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass die russische Regierung geplanter Maßen und auf eigene Faust die halbe Elite eines NATO-Staates in den Tod schickte.

Die Aktion riecht mehr nach dem pluto-monarchischen Schwanz Westeuropas, der gewöhnlich mit seinem nordamerikanischen Hund wedelt. Dafür sprechen im Übrigen auch die Umstände des Flugverbotes, das ein paar Tage später unter dem albernen Vorwand einer Vulkanaschewolke über einen erheblichen Teil Europas verhängt wurde. Auch dabei ist aus den oben genannten Gründen mit einem Mehrfachnutzen für die westlichen Globalisten zu rechnen. Hier konnte ungestört ein NATO/Bundeswehr-Großmanöver (Brilliant Mariner 2010, Brilliant Ardent 2010, Iron Taurus 2010) stattfinden, die europäische Flugbehörde EUROCONTROL medial in den Vordergrund gespielt werden und der Markt von einigen lästigen Klein-Fluggesellschaften bereinigt werden. Vielleicht war das auch ein guter Zeitpunkt für ein paar aufwändigere Testreihen mit dem EISCAT-Spielzeug. Doch ein Motiv stellt alle anderen in den Schatten: Der Wert für die übermächtige Smolensk-Symbolik. Die Sperrung des Luftraums lieferte allen Monarchen und den meisten wichtigen Regierungschefs den perfekten Vorwand, am 18. April 2010 nicht auf der Krakauer Trauerfeier für die Opfer des Flugzeugabsturzes von Smolensk zu erscheinen.

Die gesamte, perfide Symbolik von Smolensk aus Sicht der Drahtzieher in drei Sätzen zusammen gefasst, lautet: "Wir sind imstande, die halbe Elite eines Landes auszuradieren. Wir können obendrein dafür sorgen, dass niemand zur Trauerfeier kommt. Und solange wir es wollen, kräht kein Hahn danach." Die intendierten Adressaten werden diese Botschaft verstehen - und zittern.

Ganz nebenbei: Die westrussische Großstadt Smolensk ist nicht nur wegen ihrer Nähe zum Dorf Katyn mit historischer Symbolkraft aufgeladen. Smolensk mit seinem Flughafen war am 13. März 1943 - also im Entdeckungsjahr der Massengräber bei Katyn - auch der Schauplatz eines dreistufigen Attentat-Plans gegen Hitler. Als dritte Stufe war ein Sprengstoff-Anschlag auf Hitlers Flugzeug vorgesehen. Doch sämtliche Aktionen scheiterten aus einer Reihe verschiedener Gründe.

.:: Update: Artikel über Smolensk-Symbolik wird zensiert ::.

Mittwoch, 21. April 2010

Flugzeugabsturz in Smolensk: Attentat auf polnische Elite?

Klar scheint zu sein, dass am Morgen des 10.04.2010 ein polnisches Flugzeug unweit des Militärflughafens der westrussischen Stadt Smolensk in den Wald stürzte und 96 Menschen aus der polnischen Elite ums Leben kamen, darunter der polnische Präsident Lech Kaczynski und seine Frau, der ehemalige Geheimdienstminister Zbigniew Wassermann, der Chef der polnischen Zentralbank Slawomir Skrzypek, der gesamte Führungsstab der polnischen Armee und viele Mitglieder der Regierungsopposition. Klar ist allerdings auch, dass die allerorts gleichlautenden Medienberichte wenige Stunden nach dem Absturz der TU-154M nahezu keinen Wahrheitsgehalt besaßen. Und auch die Meldung, der Absturz gehe auf einen Pilotenfehler und nicht etwa ein technisches Problem zurück, hat sich als starkes Indiz für eine geplante Vertuschungsaktion entpuppt. Bereits am Tag nach dem Absturz wurde die zu diesem Zeitpunkt verfrühte und daher völlig unsinnige Behauptung von russischen Ermittlern in die Welt gesetzt. In beiden Fällen ging es offenbar um die Ausnutzung kommunikationspsychologischer Priming-Effekte. Was der Mensch zuerst hört, bleibt am besten haften und beeinflusst die Aufnahme aller späteren Informationen in erheblichem Maße. Deshalb muss möglichst schnell die "passende" Darstellung verbreitet werden, bevor sich "falsche" Erklärungen etablieren können.

Doch das ist nicht alles. Die Aussagen zum Wetter sind widersprüchlich. Drei der vier angeblichen Landeversuche der Tupolew fanden nie statt. Das Flugzeug stürzte vielmehr bereits beim ersten Landeanflug ab. Hartnäckige Spekulationen über einen möglichen Befehl Kaczynskis an den Piloten, trotz anderslautender Empfehlungen der Fluglotsen in Smolensk zu landen, waren offensichtlich ein reines Fantasieprodukt, inspiriert von einer Begebenheit auf dem Weg nach Georgien zwei Jahre zuvor. Und selbst die Art der in Katyn geplanten Veranstaltung entspricht nicht der ursprünglichen Darstellung. Die offizielle Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestags des Massakers von Katyn fand bereits drei Tage vor dem Absturz am 7. April statt. Der polnische Präsident war jedoch nicht eingeladen.

Was nach Aussagen von Zeugen und nach Angaben polnischer Ermittler bleibt, ist eine unüberschaubare Menge ungeklärter Fragen, rätselhafter Zusammenhänge und widersprüchlicher Ermittlungsergebnisse. Nur einige Beispiele: Wann genau stürzte das erst im Dezember in Samara/Russland generalüberholte Flugzeug ab? Was war die Unglücksursache? Wieso gingen die Oberbefehlshaber der polnischen Teilstreitkräfte das Risiko ein, zusammen im selben Flugzeug zu reisen? Warum sind auf den Fotos und Videos nach dem Absturz weder Leichen noch Gepäckstücke zu sehen? Warum gab es laut dem verantwortlichen russischen Fluglotsen Kommunikationsprobleme, weil der Pilot der Unglücksmaschine angeblich nicht gut Russisch sprach, obwohl der Pilot in Wirklichkeit fließend russisch sprach und überdies Englisch die offizielle Luftverkehrssprache ist? Wieso wurde der Flughafen trotz des angeblich schlechten Wetters nicht gesperrt? Wie kam die Verspätung des Flugzeugs zustande? Warum wurden neu am Militärflugplatz Smolensk-Nord installierte Radaranlagen vor der Landung der polnischen Maschine abgebaut und irgendwelche Scheinwerfer (Landelichter bzw. Leuchtfeuer?) nach dem Absturz ummontiert? Wie viele Flugschreiber waren in die Maschine eingebaut, waren es drei, vier oder sogar fünf? Wie viele davon wurden gefunden? Warum gab es keine Überlebenden, obwohl die Überlebenschancen bei einer derartigen Bruchlandung gar nicht so schlecht stehen? Weshalb war in den ersten Meldungen nach dem Unglück noch von mehreren Überlebenden die Rede? Was haben die mutmaßlichen Schüsse zu bedeuten, die auf einem kurz nach der Bruchlandung gedrehten Video des (mittlerweile wohl ermordeten) ukrainischen Journalisten Adrij Mendierej deutlich zu hören sind? Weshalb lagen die Waffen der Leibwächter des Präsidenten und etliche Mobiltelefone und Laptops unter dem Wrack auf einem Haufen? Wozu durchsuchten wenige Stunden nach dem Absturz Ermittler die Wohnungen der Opfer? Warum durften die Hinterbliebenen die Leichen der Opfer bei der Identifikation(!) überwiegend nicht sehen?

Prekärer Weise bestand die Flugzeugbesatzung im Wesentlichen aus EU-Skeptikern und Russland-Kritikern.

.:: Update 2. Juni 2010: Die ungeheure Symbolik von Smolensk ::.

Donnerstag, 15. April 2010

Guttenberg will Deutschland tiefer in den Afghanistankrieg involvieren

Kriegsminister Guttenberg erfüllt bilderbuchmäßig bilderberggemäß seine Aufgabe, Deutschland tiefer in den Afghanistan-Sumpf hineinzuziehen. Und zwar weitaus tiefer, als es das ohnehin gewagte Bundestagsmandat für die Bundeswehr erlaubt. Jetzt sitzen schon deutsche Flieger rechtswidrig an Bord von Tornado-Bombern der britischen Royal Air Force (RAF). Nicht etwa beim Training, sondern beim Bombardieren von Afghanistan.

Zitat aus der britischen Sunday Times vom 4. April:

"The Luftwaffe navigator's role was specifically requested by Karl-Theodor zu Guttenberg, the German defence minister, as part of an effort to enhance the country's involvement in the Afghan war."

Zu Deutsch: "Die Rolle des Luftwaffen-Navigators wurde von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem deutschen Verteidigungsminister, eigens gewünscht als Teil des Bemühens, die Einbindung des Landes in den Afghanistan-Krieg zu erweitern."
Gleichzeitig hat er aber kein Problem damit, Trauer um jene Soldaten vorzuheucheln, für deren Tod seiner Aussage nach Menschen verantwortlich sind, "denen ein Menschenleben nichts, rein gar nichts zählt". Freilich erwähnte er dabei nicht, dass er offenbar selbst just dieser Gruppe von Menschen zuzurechnen ist.

Montag, 12. April 2010

Kriegsjournalisten auf der Abschussliste des US-Militärs

Seitdem WikiLeaks angekündigt hatte, ein gewisses Pentagon-Video aus dem Jahre 2007 zu veröffentlichen, steht dieses Webprojekt endgültig auf der Schwarzen Liste des Pentagons. Am Ostermontag wurde es erwartungsgemäß dennoch veröffentlicht. Das vom US-Militär rechtswidrig unter Verschluss gehaltene Filmmaterial stammt von der Bordkamera eines Kampfhubschraubers. Es zeigt, wie mit Hilfe von Apache-Hubschraubern aus großer Distanz eine Gruppe ahnungsloser Zivilisten in Bagdad getötet wird. Darunter befinden sich zwei unbewaffnete Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters. Einer der beiden Journalisten überlebt und versucht offenbar schwer verletzt aus der Schusslinie zu kriechen. Der Fahrer eines Kleinbusses eilt zu Hilfe. Er beabsichtigt, den Reporter ins Auto zu hieven. Doch dann zerlöchern Geschoss-Salven den Van, töten den Journalisten und vermutlich auch seinen Helfer. Zwei schwerverletzte Kinder werden aus dem Autowrack geborgen.

Zunächst betonte man von offizieller Seite lediglich, dass sich die beteiligten Soldaten vollkommen untadelig und korrekt verhalten hätten. Mittlerweile wird die Angelegenheit als eine Art tragische Verwechslung dargestellt. Doch in Wirklichkeit könnte es sich von Seiten der Befehlshaber durchaus um Kalkül gehandelt haben. Schon seit längerem ist bekannt, dass gerade unabhängige Kriegsjournalisten vom US-Militär gezielt erschossen werden, um unliebsame Bilder auf den heimischen Fernsehschirmen und den Titelseiten der Presse zu vermeiden. Reporterkameras sind gefährliche Waffen! Ihre Bilder sind imstande, eine Anti-Kriegs-Stimmung in der eigenen Bevölkerung zu erzeugen und damit die Kriegspläne der US-Regierung zu vereiteln.

Hier das Video:


Eine Übersetzung des Funkverkehrs zwischen den Soldaten während des Massakers ist auf dem Blog "Alles Schall und Rauch" nachzulesen:

Die beiden Reuters-Journalisten stehen an der Strassenecke mit ihren Helfern. Einer telefoniert mit seinem Handy, der andere kniet und schaut um die Ecke mit seiner Kamera um Fotos zu machen:
"Alle sind aufgereiht."
"Los, schiess endlich!"
"Schiess weiter!"
"Ha, Ha, ich hab sie erwischt!"
"Einige Leichen liegen rum."
"Wir haben acht Typen erwischt."
"Ja, da krabbelt einer noch da unten rum."
"Wir werden noch ein paar erschiessen."
"Hey, du schiesst und ich rede."
"Oh, ja schaut euch diese toten Bastarde an."
"Nett, nett. Gut geschossen."
"Danke."

Der Beschuss des Kleinbusses, der zur Hilfe eilt:
"Wir haben einen Kleinbus, der sich nähert und die Körper birgt."
"Wir habe Einzelne die zur Szene gehen, sieht aus, als wenn sie möglicherweise Körper aufsammeln und Waffen."
"Lass mich eingreifen."
"Kann ich schiessen?"
"Bitte um Erlaubnis einzugreifen."
"Sie bergen die Verwundeten?"
"Komm jetzt, lass und schiessen!"
"Sie heben ihn auf."
"Wir haben einen schwarzen Kleinbus, der die Körper aufsammelt."
"Bitte um Erlaubnis einzugreifen."
"Fuck."
"Erlaubnis erteilt."
"Wir legen los."
"Ich hab sie erwischt."
"Ich feuere."
"Der Wagen sieht aus, als wenn er erledigt ist."
"Es gibt einen Wagen in der Mitte der Strasse mit ca. 12 bis 15 Leichen."
"Ja, guck dir das an, genau durch die Windschutzscheibe."
"Ha, Ha!"

Die Bradley-Panzer erscheinen am Tatort:
"Ich glaube die sind gerade über eine Leiche gefahren."
"Wirklich? (lach)"
"Ja. (lach)"

Es werden zwei Kinder aus dem zerschossenen Bus geborgen:
"Na ja, es ist ihre Schuld, wenn sie Kinder in eine Schlacht mitbringen."
"Das stimmt."

Auch ein Artikel des Stern beschäftigt sich mit dem offensichtlichen Zynismus der Soldaten. Zwar mag diese menschenverachtende Haltung für den psychischen Selbsterhalt der Soldaten unabdingbar sein. An ihrer Widerlichkeit ändert dies jedoch nichts.

.:: Update: US-Soldaten entschuldigen sich für Massaker ::.

Wann kommt die nächste Phantom-Pandemie?

Der verlängerte Arm der Pharmaindustrie, bekannt unter dem Namen "Weltgesundheitsorganisation" oder "WHO", steht aktuell wegen Korruptionsvorwürfen unter Druck: Im Auftrag der Pharmaindustrie habe die WHO die Schweinegrippe-Pandemie inszeniert, um den Mitgliedsländern der WHO den entsprechenden Impfstoff zu hanebüchenen Konditionen aufzudrängen und gleichzeitig die größte je dagewesene Impfstoff-Studie direkt an der Bevölkerung einzuleiten. Dies ist ja auch recht gut gelungen. Lediglich Polen hatte sich gegen die WHO-Hysterie gewehrt und keinen Impfstoff bestellt. Und was sonst ein Tabu bei medizinischen Studien ist, konnte auf diese Weise ebenfalls unkompliziert umgesetzt werden: Der Test des Impfstoffes an Schwangeren und Kindern.

Doch einen wirklichen Skandal wird es sicher auch diesmal nicht geben. Der ebenso groteske wie skandalöse Verlauf der vorgetäuschten Schweinegrippe-Pandemie gerät bestimmt schnell genug in Vergessenheit. Ein Artikel des Ron-Paul-Blogs brachte es letzten Monat schön auf den Punkt. Sinngemäß: Die Schweinegrippe wurde - wie schon zuvor Vogelgrippe, SARS und BSE - dadurch ausgerottet, dass die Medien nicht mehr darüber berichten. Und ich füge an: Mit dem allgegenwärtigen Phantomterror würde dies ohne jeden Zweifel ebenso gelingen. ;-)

Sonntag, 11. April 2010

Manches Ende ist ein Anfang

Ungewohnte Ansichten, Einsichten und Aussichten: Damit muss man hier rechnen. Bestimmt ein unmöglicher Platz für Menschen mit zementiertem Weltbild. Hoffentlich ein spannender Ort für Menschen auf Spurensuche. Manchmal ist nämlich das Ende der Illusionen der wunderbare Beginn eines klugen Lebens. Und die Wirklichkeit fühlt sich zunächst immer etwas ungewohnt an.