Donnerstag, 15. April 2010

Guttenberg will Deutschland tiefer in den Afghanistankrieg involvieren

Kriegsminister Guttenberg erfüllt bilderbuchmäßig bilderberggemäß seine Aufgabe, Deutschland tiefer in den Afghanistan-Sumpf hineinzuziehen. Und zwar weitaus tiefer, als es das ohnehin gewagte Bundestagsmandat für die Bundeswehr erlaubt. Jetzt sitzen schon deutsche Flieger rechtswidrig an Bord von Tornado-Bombern der britischen Royal Air Force (RAF). Nicht etwa beim Training, sondern beim Bombardieren von Afghanistan.

Zitat aus der britischen Sunday Times vom 4. April:

"The Luftwaffe navigator's role was specifically requested by Karl-Theodor zu Guttenberg, the German defence minister, as part of an effort to enhance the country's involvement in the Afghan war."

Zu Deutsch: "Die Rolle des Luftwaffen-Navigators wurde von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem deutschen Verteidigungsminister, eigens gewünscht als Teil des Bemühens, die Einbindung des Landes in den Afghanistan-Krieg zu erweitern."
Gleichzeitig hat er aber kein Problem damit, Trauer um jene Soldaten vorzuheucheln, für deren Tod seiner Aussage nach Menschen verantwortlich sind, "denen ein Menschenleben nichts, rein gar nichts zählt". Freilich erwähnte er dabei nicht, dass er offenbar selbst just dieser Gruppe von Menschen zuzurechnen ist.

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